ALLERHEILIGEN
Allerheiligen ist wie jedes Jahr:
Erster November, "Friedhofsbesuche" steht heute auf dem Plan.
Laterne putzen, dass ein Lichterl drin schön brennt,
und ein Mauserl, eiligst über`s Grab noch rennt!
Ein wenig Grabstein putz`n und ein wenig Beten,
Erinnerungen einem Nahe treten!
Das gehört am 1. und 2. November wohl dazu,
so hat die arme Seele einen Frieden und gibt wohl eine Ruh!
So kullert manch Träne das Gesicht hinunter,
man trauert um einen lieben Menschen, grad an diesem Tag mitunter.
Und ist das Grab dann wieder sauber gemacht,
dass voller Freud`, der Verstorbene da unten oder oben,
wohl wieder einen Luftsprung macht.
Ja, was weiss man, wie es in der Ewigkeit wirklich ausschaut,
gibt es dort Gemütlichkeit und auch Humor,
oder ist dort ewige Stille, was beginnt ab dem Himmelstor?
Es ist noch keiner zurück gekommen, muss ich gesteh`n,
es wär doch interessant zu wissen,
wie der himmlische Ablauf vor sich dort geht?
Doch irgendwann, dann kommt der (Gehvater Tod) Qui-Qui,
dann weiss man, was los ist,
ob es gemütlich ist oder auch nicht?
Aber es ist noch keiner zurück gekommen,
dass er es uns erzählt, wie es im Himmel ist!
copy: Franz Ramharter 2006
DER LETZTE WEG
Der letzte Weg geht nun zu Ende,
von nun an kommt die Wende.
Ein letzter Blick, ein letzter Gruss,
das heisst, dass man jetzt Abschied nehmen muss!
Doch wer sagt, dass es das Letzte war,
auch wenn es klingt, ganz sonderbar!
So mancher hat gelitten Not und Pein,
da kann das Abschied nehmen,
doch nur eine Erlösung sein!
Von diesem Blickpunkt aus geseh`n,
wird man es vielleicht ein wenig anders seh`n!"
Ist die Trauer auch noch so gross,
man weint und ist an diesem Tag auch fassungslos!
Der letzte Weg, den man dem Verstorbenen,
als Anteilnahme noch zeigen kann,
man begleitet den Trauerzug zum offenen Grab so dann.
In stiller Andacht wird er nun begraben,
man wirft noch Blumen, als letzte Gaben!
Doch wie es dem auch sein
nach dem letzten Weg,
kommt auch der Alltag bald herbei!
Das Leben muss doch weiter geh`n, keine Frage,
so vergehen Tage, Wochen und auch das erste Jahr.
Man denkt im stillen Gedanken an jenen Tag,
mit einem Gebet, dass dem Verstorbenen wohl helfen mag!
copy: Franz Ramharter 2004